Musikerheim

Herzlich Willkommen in unserem Musikerheim!

Um der gewachsenen Musikantenzahl Rechnung zu tragen, war der Übungsraum des Musikvereins bereits 1976 vom Vereinszimmer der Gemeindehalle auf die Bühne verlegt worden.

Verständlicherweise war ein paralleler Betrieb mit sportlichem Training in der Halle für beide Seiten eine Belastung, und aufgrund der starken Belegung der Halle war unsere Flexibilität für Sonderproben absolut eingeschränkt.

Der Wunsch nach etwas „Eigenem“ wurde immer stärker. Nach einem erfolglosen Antrag im Jahr 1987, die alte Kelter in der Magengasse, die sogenannte Nonnenkelter, zum Musikerheim umzubauen, gelang es 1988 mit Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Erhard Häußermann und des Gemeinderats, sowie der Familie Kurt Eckert, die ehemalige Diskothek „Quadro“ zu erwerben und zum Musikerheim umzubauen.

Hierzu mussten wir ein Darlehen von 125.000 DM aufnehmen. Die Gemeinde erwarb das gesamte Gelände und steuerte uns zusätzlich 25.000 DM als zinslosen Kredit auf 25 Jahre bei. Unser Dank und unsere Anerkennung gilt an dieser Stelle unserem 1. Vorsitzenden Herrn Siegfried Hecht, der nicht locker lies, bis wir „unser Musikerheim“ hatten.

Dieses Vertrauen von Gemeindeverwaltung und Gemeinderat haben wir gewürdigt und das Musikerheim im Laufe der Jahre zu einem Schmuckstück mit einer gepflegten Außenanlage gemacht.

An Himmelfahrt 1989 stellten wir das neue Musikerheim der breiten Öffentlichkeit mit einem Tag der offenen Tür vor.

Bereits ein Jahr später im November 1990 war Baubeginn für eine unterkellerte Doppelgarage, zur Lagerung unserer Geräte. Gegen Arbeitsstunden und unter den Anweisungen unseres Bauleiter´s Alfred Häußler konnte das Bauwerk im Frühjahr 1991 fertiggestellt und genutzt werden.

Schon einige Jahre hatten wir regelmäßig Wasserschäden, obwohl wir das ehemalige Flachdach des Musikerheims immer wieder notdürftig reparierten. 1994 war es dann soweit: Stürme hatten im Jahr 1993 ganze Waldstücke abgeholzt, und so konnten wir, wieder mit Unterstützung der Verwaltung und des Gemeinderats, das Flachdach durch das heutige Satteldach sehr kostengünstig ersetzen.

Die Gestaltung der Hof- und Außenanlage konnte mit großzügiger Unterstützung der Firma Lukas Gläser 1995 realisiert werden.

Ein Musikpavillon als Überdachung der Natursteinbühne sollte das Tüpfelchen auf dem „i“ werden und die Gestaltung der Außenanlage abschließen. Wir haben den Pavillon, der in Nagold einer Mehrzweckhalle weichen musste, 1997 gekauft und abgebaut. Leider war es uns nicht gelungen, die Bauvorschriften einzuhalten, so dass wir unsere Bauvoranfrage 1997 zurückgezogen haben. Inzwischen wurde aber glücklicherweise der Bebauungsplan so verändert, dass wir die Vorschriften erfüllen können. Unser Baugesuch, das genehmigungsfähig ist, wurde im März 1999 der zuständigen Baubehörde zur Genehmigung vorgelegt.

Nachdem wir die Genehmigung hatten wurde mit dem Aufbau des Gündringer Musikpavillons am Musikerheim durch viele freiwillige Helfer begonnen. 1. Vorstand Hans-Jörg Messerschmitt, 2. Vorstand Hans Pfeiffer sowie Alfred Häußler vom Posaunenregister waren für die Planungs- und Aufbauarbeiten verantwortlich.

Die Einweihung wurde am 01. Mai 2000 mit einem Musikfest im neuen Pavillon gefeiert. Als Gastkapelle war der Musikverein Gündringen geladen, mit dem uns seit dieser Aktion ein freundschaftliches Band verbindet.

Im Jahr 2000 wurde ein neues Zelt für 28.000,– DM wurde von der Firma Losberger gekauft. Die entsprechende

Außenanlage wurde vom 2. Vorstand Hans Pfeiffer dafür angepasst.

Im Dachbereich wurden im Jahr 2004 3 Zimmer eingebaut für Noten, Instrumentenlagerung, sowie für den Wirtschaftsbereich.

Nachdem wir viele Erhaltungs- und Modernisierungsarbeiten in unserem Musikerheim getätigt hatten

  • 2002 Einbau einer neuen Heizungsanlage
  • 2002 neue Tische
  • 2006 neue Stühle
  • 2007 Schallmaßnahmen für eine bessere Akustik
  • 2008 Erneuerung der WCs

wurde im Jahr 2010 die Küche im Musikerheim in 8 Wochen komplett renoviert und vergrößert. Kosten ca.

40.000,– €. Ein neues Schmuckstück und ein unverzichtbarer Bestandteil für unseren Festbetrieb ist nun die Edelstahlküche mit Spülstraße geworden.

Im Jahr 2012 konnten wir günstig 2 Fertiggaragen erwerben. Diese wurden kurzfristig geplant, genehmigt und durch die Fa. Hüber, Günter Ronniger und Bernhard Dachtler aufgestellt. Sie dienen zur Unterbringung von Wirtschaftseinrichtungen und zur Unterbringung des Zeltwagens.

In den Jahren 2005 und 2007 hatte man geplant den Dachausbau für Unterrichtszimmer zu beginnen. Aus finanziellen Gründen war damals dieses Vorhaben nicht realisierbar gewesen. Aber unsere Funktionäre haben nicht locker gelassen, und so fanden wir im Jahr 2012 eine geh bare Lösung. Im Kalenderjahr 2012 planten wir den Ausbau, und wir bauten 5 neue Dachfenster ein. Die Dachisolierung wurde ebenfalls im Jahr 2012 vollzogen. Im Jahr 2013 wurde der Dachausbau nun intensiv in den Monaten Januar bis Ende April vorangetrieben.

In über 2.000 Arbeitsstunden und mit Kosten in Höhe von 18.900,– € konnte er im Mai abgeschlossen werden. Es ist ein Proberaum mit 52 qm, zwei kleine Probezimmer für Einzelunterricht  mit je 13 qm und ein Flur für Schrankflächen  sowie einem Sitzungstisch entstanden. Mitgewirkt  haben Hans Pfeiffer, Stephan Knoll, Reiner Lelonek, Rudi Layher,

Werner Schäfer, Günter Ronniger, Bernhard Dachtler, Thomas Lang, Gebhard Enderle, Torsten Dubbert, Marco Dachtler und Herbert Mayer.

Des Weiteren wurde im Jahr 2013 die Außen Fassade neu gerichtet. Das Holz musste erneuert oder gestrichen werden. Die Außen Fassade wurde neu gestrichen, sowie die Hofbeleuchtung modernisiert. Hier gilt unser besonderer Dank der Firma Sieß GmbH für den wertvollen Rat sowie Tat, und natürlich all den vielen Helfern, die eifrig mitgeholfen haben. Wir waren ca. 30 Aktive und Passive an Samstagen und Feiertagen….. vielen Dank!

Im Januar 2015 wurden die Renovierung der Probe- und Wirtschaftsräume in die Tat umgesetzt. Dies war notwendig, da der Rauputz in diesen Räumen durch Umbaumaßnahmen der Küche und Heizung etwas gelitten hat und der letzte Anstrich auch schon 10 Jahre her war. Hans Pfeiffer, Torsten Dubbert, Herbert Mayer zeitweise Rudi Layher und Bernhard Dachtler ließen durch ihre gute fachmännische Arbeit die Räume im neuen Glanz erstrahlen.

Im April 2015 wurden im hinteren Eingangsbereich vom Musikerheim die Wände mit neuen Fliesen versehen, da durch das ständige Ein- und Ausräumen bei Veranstaltungen die Wände erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Reiner Lelonek und sein Schwager Werner Ade erledigten diese Arbeiten fachmännisch an einem Tag.

Die Mehrheit der Musikerinnen und Musiker war der Meinung, dass der Stellplatz für das Zelt seitlich zum Pavillon optisch und akustisch besser in die Außenanlage sich einfügt. Dazu war es nötig, dass neue Zeltteile von der Firma Losberger gekauft wurden, um 2 Zelte zu stellen. (Wirtschaftsbereich 6m x 10 m, überdachter Sitzbereich 15m x 10 m, ca 2 500.-€). Die dafür nötigen Bodenverankerungen für das Zelt wurden von Bernhard Dachtler und Herbert Mayer angebracht. Die technische Abnahme erfolgte durch den TÜV Süd ohne Beanstandung.

Eine neue Kehrmaschine für die große Anlagenfläche mußte neu angeschafft werden, die Alte war zu anfällig für die große Fläche. Es konnte eine Profikehrmaschine günstig gekauft werden, (ca. 600.-€) die Kehrzeit hat sich auch durch die breitere Spurweite verkürzt. Das Reinigen macht jetzt wieder mehr Spaß!!


Alljährlich ab Ende Oktober begann wieder das übliche „Laub zusammen rechen“, Sträucher und Stauden zurück schneiden und die Außenanlage auf den kommenden Winter vor zu bereiten. 5 – 6 große Anhänger benötigt Bernhard Dachtler unter Mithilfe seiner Familie, um die Massen an heruntergefallenem Laub zu entsorgen.

Musikerheim 2016

Der Februar, meist in den Faschingsferien ist der richtige Monat, um frischen Glanz in das Musikerheim zu bringen. Alle Räume werden mit einem Generalputz gründlich gereinigt, Fenster und Türen geputzt, Küche, den Ausschankraum und die Bier- und Weingläser auf Hochglanz gebracht, sowie die vielen Vorhänge wieder frisch gewaschen. Frau Inge Mayer, Ingrid Kieninger und noch andere Helfer sorgen jedes Jahr dafür, dass unser schönes Musikerheim sauber und gut gepflegt wird.

Ab Juli wurde mit dem Neubau der Toiletten begonnen, die von der Generalversammlung im März beschlossen wurden. Vorausgegangen waren Planungen mit Architekt Werner Beutelspacher und dem Ausschuss, so dass mit dem Erhalt des „roten Punktes“ dem Beginn nichts mehr im Wege stand. Zum Bauleiter wurde Stephan Knoll für das Projekt 1„Toilettenbau“ bestimmt, für das etwas schwierige Projekt 2, „Abwasserbeseitigung“, Hans Pfeiffer: Bereits während der Sommerferien wurde Projekt 1 ausgebaggert, Rohre verlegt und die Bodenplatte betoniert. Projekt 2, Abwasserbeseitigung, war bereits Mitte September  fertig. Hier wurden von Hans Pfeiffer und Herbert Mayer, sowie zeitweise Rudi Layher und Bernhard Dachtler 204 Stunden investiert. Die Aufgabe war, das Wasser vom Kontrollschacht an den neuen Toiletten mit 2 % Gefälle in einen Kontrollschacht an der Grundstücksgrenze zu führen. Dabei mussten die Wände des Kellers durchbohrt, ein tiefer Graben zum außen liegenden Kontrollschacht gegraben und ein stillgelegter Abfluss Kanal von der Gemeinde wieder aktiviert werden. Am Montag, den 12. September, war das Projekt 2, „Abwasserbeseitigung“ abgeschlossen, der betroffenen Bereich wieder neu gestaltet, Platten verlegt, Treppe gesetzt  und von der Fam. Dachtler wieder neu eingepflanzt. Danke an alle, die hier mitgeholfen haben.

Ab September wurde auch am „Projekt 2“ wieder fleißig weiter gearbeitet. Meist an Samstagen fanden sich immer genügend Musiker und andere Helfer ein, um Bauleiter Stephan Knoll in seiner Aufgabe zu unterstützen. So lernten Thomas Lang, Torsten Kieninger, Reiner Lelonek, Henrik Sontheimer, Marco Dachtler, Maximilian Nobis, Torsten Dubbert, Werner Schäfer, Günter Ronniger, aber auch Musikerinnen wie Franziska Stocklossa, Stephanie Dubbert, Lena Knoll oder Luisa Knoll wie man einschalt, betoniert und Wände hoch mauert. Ein Durchbruch, der später mit einer großen Tür zu den Toiletten versehen wird, wurde auch schon ausgestemmt, sowie eine Abänderung des Heizungskreislaufes von Günter Ronniger vorgenommen. Bis zum Jahresende soll der Rohbau fertig sein – sofern das Wetter mitmacht!

Musikerheim 2017

Das Frühjahr eignet sich besonders dazu, einerseits zum Frühjahrsputz auch noch zur Entrümpelung. Alles, was sich so an noch „brauchbaren und absolut benötigten Dingen“ angesammelt hat. Der Keller, 4 Garagen, Dachboden und verschiedene  Schränke für den Wirtschaftsbereich wurden überprüft und ausgeräumt. Nun hat es wieder mehr Platz.

Im gleichen Zeitraum fand auch die Überprüfung unserer Elektrogeräte, Kabel, Stecker, sowie Stromverteiler  statt. Dies ist vorgeschrieben und besonders wichtig, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten und ein Höchstmaß an Sicherheit für unsere Mitarbeiter zu bieten.

An den Außenanlagen wurde durch Bernhard Dachtler und Herbert Mayer die Sträucher und Bäume geschnitten,  sowie abgestorbenes Holz entfernt. Außerdem wurde  die Zufahrtsstraße, der umliegende Asphaltplatz und die Terrasse mit dem Hochdruckreiniger  vom Winterschmutz gesäubert. Familie Dachtler reinigte vor dem 1. Mai den Pavillion, säuberte die Glasscheiben und das eine oder andere Brett bekam einen neuen Anstrich. Jetzt war als wieder in Ordnung und sah gepflegt aus.

Das Bauteam war unter Bauleiter Stefan Knoll nicht untätig geblieben. An freien Samstagen fand sich immer wieder eine gut arbeitende Truppe zusammen, um am WC-Bauprojekt weiter zu arbeiten. Unterstützt wurden diese Arbeitsleistungen  durch Susanne Bollinger, die mit ihrer bekannten Kochkunst zum guten Gelingen beitrug. Die Innenwände wurden aufgezogen, die elektrischen und sanitären Einrichtungen im Unterputzbereich wurden angebracht. Bis zu den großen Sommerferien war dann die Arbeit getan, die wir in Eigenleistung selbst erbringen konnten. Nun waren die Handwerker gefragt. Man hatte sich auch kurzfristig entschlossen, den hinteren Bereich der Garage 3 und 4 zu überdachen, um Dinge wie z. B. leere Weinkisten, Heizkessel fürs Schlachtfest usw. dort zu lagern, um in den Garagen Platz zu gewinnen. Die Überdachung geht nun über den gesamten hinteren Bereich. Dazu wurden 4 Fundamente ausgehoben und betoniert, die Konstruktion durch Hans Pfeiffer festgelegt und die Holzliste bestellt. Die Dachkonstruktion soll im Frühjahr 2018 aufgestellt werden.

Der Herbst zog ins Land und die vielen großen Bäume entledigten sich ihrer Blätter. Wie jedes Jahr war die Familie Dachtler im Einsatz, um den Laubbergen Herr zu werden. 5 – 6 Wagenladungen wurden so zusammen gerecht, aufgeladen und mit dem Traktor zur Grüngutsammlung ins Klärwerk gefahren.

Durch die große Auftragslage in diesem Gewerbe verzögerten sich die anschließenden Arbeiten um 3 Monate. Firma Siess, Gipserarbeiten, konnte dies dann dennoch Anfang Dezember im Innenbereichin 7 Arbeitstagen erbringen. Zum krönenden Abschluss in diesem Jahr war es Marco Schnerr, der Fliesenspezialist, der es noch zeitlich möglich, am 20. Dezember den Estrich selbst zu verlegen. Nun hatte alles neu Eingebrachte etwas Zeit, um aus zu lüften und zu trocknen und den Arbeitern gab es die Möglichkeit, etwas inne zu halten und sich zu erholen.

An diesem Bau haben bisher mitgewirkt:

Bauleiter Stefan Knoll

Susanne, Lena, Luisa und Mattes Knoll, Thomas Lang, Torsten Kieninger, Henrik Sontheimer, Maximilian Nobis, Stefanie und Torsten Dubbert, Marco und Jan Dachtler, Werner Schäfer, Franziska Stocklossa, Reiner Lelonek, Gebhard Enderle, Günther  Ronniger, Hans Pfeiffer, Ilona Teschke und  Susanne Bollinger.   

Musikerheim 2018

Gleich im Januar des Neuen Jahres ging der WC-Anbau weiter.

Fa. Schnerr aus Kirchberg erledigte die Fliesen,- Ausfug,- und Abdichtungsarbeiten. Fa. Layher aus Kirchberg machte die Fertigmontage der WC-Einrichtungen. Abtrennungen im Damen- und Herren-WC wurden angebracht, die Türen montiert. Als letzter großer Block erfolgte bis Ende März die Fertigmontage von Schalter, Steckdosen, sowie Bewegungsmelder. Dank gilt an dieser Stelle allen beteiligten Firmen und Personen.

Im April gab‘s noch die bekannten Kleinigkeiten ab zu arbeiten, dann konnte der 1. Mai kommen. Dieser Hocketsetermin war erklärtes Ziel, mit dem WC-Neubau fertig zu sein. WC-Anbau in Zahlen: Bauzeit knappe 2 Jahre, Kosten 79.580,- €. Die Eigenleistungen sind dabei nicht mitgerechnet. Durch eine Zwischenfinanzierung von 40.000,- € und den laufenden Gewinnen aus der Bewirtschaftung, Spenden und Beiträgen der kommenden Geschäftsjahre ist dieser Betrag in 10 Jahren zu tilgen.

Nun kehrte etwas Ruhe ein, denn die Festles-Saison begann und die Sommerveranstaltungen hatten Vorrang. Großputz wurde von Inge Mayer, Ingrid Kieninger und Familie Dachtler trotzdem für sehr notwendig empfunden und daher gewissenhaft wie immer erledigt. Die geplante Überdachung hinter den Garagen 3 + 4   war ein dringendes Anliegen unseres Hausmeisters Bernhard Dachtler. Die Garagen sind voll, daher sein Vorschlag, den kleinen Anbau für Leergut, Paletten, Steinplatten für Schirme, 3 Kochkessel usw. zu nutzen, um Dinge dort geschützt lagern zu können. Mit einer Balkenkonstruktion, Ziegeldach, Wasserrinnenablauf und einer Holzverschalung mit breiter Tür wurde der Anbau lt. Planung nach den Sommerferien fertiggestellt und der Boden mit Betonplatten belegt. Der Anbau passt sich ideal an die Garagen an, die geschaffene Lagerfläche erleichtert die Vorbereitungen unserer Auf- und Abbauarbeiten sehr. Überdachung in Zahlen: Kosten ca. 4.200,- €, beteiligte Personen: Stephan Knoll, Bernhard Dachtler, Marco Dachtler, Hans Pfeiffer, Herbert Mayer.

Die Zufahrt von Parkplatz 2 und die Erweiterung der Terrasse vor dem Musikerheim waren immer schon ein Grund, sich darüber Gedanken zu machen. Zum einen bietet sich damit die Möglichkeit, mit Transportmitteln ohne umständliches Wenden oder Rückwärtsfahren das Musikerheim anzudienen, zum anderen wurde durch den Bau der neuen WC-Anlage ein Teil der Terrasse erneuerungsbedürftig. Mit Hilfe des Bauhofes und dessen Fahrzeugen konnte an einem Wochenende im August die Zufahrt ausgegraben werden. An darauf folgenden Wochenenden wurde dann die Vorlage mit Steinen, Absieb und Mineralbeton eingearbeitet. Etwas körperliche Arbeit verlangte das Einebnen und Nivellieren der Zufahrt, danach war das Festrütteln nur noch eine nötige Formsache. Die Zufahrt war nun  soweit fertig, dass sie im Frühjahr 2019 mit einer Splitt-Erde-Humus-Grassamenschicht bedeckt werden konnte. Zufahrt in Zahlen: Die Materialkosten betrugen ca. 460,-€, an den Arbeiten waren 2 Bauhof-Mitarbeiter mit ihren Fahrzeugen, Jan Dachtler, Marco Dachtler, Bernhard Dachtler und Herbert Mayer beteiligt. Allen einen herzlichen Dank dafür, ebenfalls an Rochus Hlatky für die Arbeiten an den Wochenenden.

Jetzt kam die Terrasse an die Reihe, denn vor dem Verputzen der Außenwand des neuen WC-Anbaus sollte die Terrasse mit neu verlegten Platten fertig sein. Mit den vorhandenen U-Steinen wird die Stützmauer in Richtung des Grundstücks der Familie Schwaderer errichtet. Danach nutzte man die Möglichkeit, noch eine Wasserzuleitung und einen Abwasserschacht zu setzen. Ebenfalls wurde an die südliche Außenwand des Neubaus ein Elektroblock mit Stromanschlüssen installiert. Man weiß ja  nie… so der Kommentar von Bernhard. Die nun folgende Aufschüttung wurde an die vorhandenen Terrasse angepasst, verdichtet und mit Waschbetonplatten belegt. Die Terrasse erweiterte sich dadurch um ca. 24m² plus 6m² unter dem WC-Dach. Kosten ca. 490,- €, beteiligte Personen Jan Dachtler, Marco Dachtler, Bernhard Dachtler, Hans Pfeiffer, Herbert Mayer und Werner Schäfer.

Im Oktober kam dann Fa. Siess, um den Außenputz am WC-Anbau an zu bringen. Mit Trockenphase und dem Fertigputz war dies in 2 Wochen geschehen, das Wetter machte mit und so konnte der neue Putz gut durchtrocknen (Kosten ca. 6.000,- €).

Ebenfalls im Oktober liefen dazu parallel Arbeiten an den Außenanlagen im Bereich Rondell/ Vorplatz Musikerheim. Bereits im Jahr zuvor wurden Bäume in diesem Bereich abgesägt, da sie viel zu hoch geworden waren, durch sie viel Laubabfall entstand und deren Wurzeln die angrenzenden Rabatten- und Pflastersteine beschädigten. Die Wurzeln dieser abgesägten Bäume konnten durch eine Gartenbaufirma ausgefräst werden. Allerdings war das Ausfräsen eine schwierige Angelegenheit, denn viele Wurzeln waren sehr groß und hart. Den Aushub entfernte Herr Rochus Hlatky mit seinem Bauhoffahrzeugen an einem Wochenende, Familie Schwaderer befüllte danach die vorbereitete Fläche mit Humuserde. Eingepflanzt sollte im Frühjahr 2019 werden. Um einen Zuschuss bemühte sich Herbert Mayer beim Bürgermeister Hornek. Der Pflanzplan wurde von Sonja Dachtler erstellt und einstimmig für gut befunden. Herzlichen Dank an Bauhofleiter Rochus Hlatky, Gartengestaltung Boehringer aus Bietigheim-Bissingen, Sonja Dachtler, Bernhard Dachtler und Herbert Mayer. Bernhard war sichtlich zufrieden mit dem Geleisteten in diesem Jahr, viele offene Punkte konnten erledigt werden.

Die Farbe am WC-Neubau wurde dann im November 2x aufgetragen, die Materialkosten betrugen ca. 400,- €. Der WC-Anbau war nun komplett fertiggestellt bis auf die Fugen an den Fenster- und Dachleibungen. Aufgrund der schlechten Witterung erfolgte dies erst im Frühjahr des nächsten Jahres durch Bernhard Dachtler und Herbert Mayer.

Die letzten Arbeiten für das Jahr waren wie jedes Jahr das Reinigen der 56 laufenden Metern (!) Dachrinne und Rechen des Laubes der vielen Bäume, einschließlich dessen Transport zur Grüngutanlage per Schlepper und Anhänger.

Musikerheim 2019

Nach den Wintermonaten wurde es wieder Zeit, den Großputz in den Räumen des Musikerheims durch zu führen. Im 1. Stock wurden die Proberäume, sowie die Zimmer für Wirtschafts-, Instrumenten- und Notenbereich von Sonja und Bernhard Dachtler gründlich gereinigt, die Fenster geputzt und die Vorhänge neu gewaschen. Im Erdgeschoß sorgten Inge und Herbert Mayer, sowie Ingrid Kieninger für blitzblanke Fenster und Türen im großen Proberaum, Küche, Schank und dem Nebenraum. Die neuen Toiletten werden ständig von Ilona Teschke und Herbert Mayer gereinigt, doch auch hier wurde die Putzaktion zum Anlass genommen, alles gründlich zu reinigen und die Einrichtungen zu überprüfen.

Im März wurden der Keller und die Garagen ausgemistet. Alles, was in den letzten 5 Jahren nicht mehr zum Einsatz kam, wurde auf seine Verwendbarkeit überprüft, in die weiteren Veranstaltungsplanungen für die nächsten Jahre mit eingeplant, bzw. von Bernhard Dachtler in die Deponie Steinbach entsorgt.

Anfang April konnte mit Unterstützung der Gemeinde (300,- EUR) beim Kauf von Sträuchern und Bäumen, der im Herbst 2018 vorgerichtete Bereich, Abgrenzung Veranstaltungsbereich -Rondell, eingepflanzt werden. Hier hat sich Sonja Dachtler sehr kreativ eingebracht, was die Auswahl, sowie die Artenvielfalt der Pflanzen betrifft. Der Gesamtbetrag für die bezogenen Pflanzen aus der Baumschule Müller Poppenweiler, betrug insgesamt 580,- EUR.

Anschließend wurde die neue Überfahrt von Parkplatz zum Musikerheim von Bernhard Dachtler mit Humus bedeckt und mit Grassamen eingesät, der vom Nachbar Waldemar Schwaderer gestiftet wurde. Da der Sommer 2019 relativ trocken war, musste sich Bernhard Dachtler ständig um die Bewässerung der Aussaat kümmern …. -das hat sich gelohnt, das Gras hat inzwischen die Einfahrt überdeckt.

Vor den Garagen 3 + 4 bildete sich bei Regen ständig eine Wasserpfütze, die sich im Bereich der vorderen Fundamente dann entleerte. Das führte dazu, dass sich im Torbereich die Garagen langsam senkten und bei Frost wieder nach oben gehoben wurden. Um dieses Problem zu lösen, wurde vor die beiden Garagen eine Bircorinne (7 m Länge) angebracht und den Abfluss in den Abzweig Garage 1 + 2 verlegt. Für den kostenlosen Bezug der Bircorinnen sorgte 1. Vorstand Ralph Teschke, den Einbau und die Asphaltierung übernahmen Bernhard Dachtler und Herbert Mayer. Seither sind die Garagen stabil.

Bernhard Dachtler hatte stets Probleme mit der Reinigung des 12 cm breiten Streifens am Abschluss der neu verlegten Terrassenplatten zu den U-Steinen. In diesem mit kleinen Kieselsteinen aufgefüllte Bereich sammelte sich stets das Laub und die Nadeln der umliegenden Bäume. Daher Bernhard Dachtlers Vorschlag: Steinchen raus und Waschbetonplatten einsägen, dann ist das Problem behoben. Dies wurde von ihm und Herbert Mayer dann auch an einem Vormittag erledigt (Kosten ca. 78,- EUR)

Im großen Proberaum wurden versuchsweise die vorhandenen dichten schwarzen Dekovorhänge angebracht, da sich das Orchester ständig vergrößert und sich die Schall- Lautstärkewerte negativ bemerkbar machten. Die Vorhänge werden einfach an die vorhandenen Vorhangschienen angebracht und sind bei Veranstaltungen schnell demontierbar. Sie tragen erheblich zur Schallminderung bei. Es ist angedacht, professionelle Materialien und Systeme auszusuchen und dann fest zu montieren.

Nach den Veranstaltungsmonaten war es an der Zeit, die Geräte und Einrichtungen winterfest zu machen, so auch den Bierwagen, der 2013 von Günther Ronniger und Ralph Hüber gebaut wurde. Mit einer wetterfesten Plane über dem Dach, demontierten Schläuchen und Entleerung der Spülmaschine ist er nun perfekt für den Winter vorbereitet. Inzwischen wurde er an 28 Wirtschaftstagen eingesetzt, was einer Minderbelastung unser Veranstaltung von 2014 – 2019 von 6.300,- EUR entspricht.

Im November wurden dann von Hausmeister Bernhard Dachtler die Wasserleitungen für den Außenbereich und der Garage 1 abgestellt und entleert. Auch die alljährliche Dachrinnenreinigung wurde von ihm erledigt. Der Winter konnte kommen. Streusalz, Schneeschaufel und Besen standen bereit.

Musikerheim 2020

Probebetrieb stattfindet, kann man in aller Ruhe arbeiten. Nach getaner Arbeit gibt’s dann noch Kaffee und Kuchen und das Jahr kann kommen. Wie an jedem Jahr können Sonja und Bernhard Dachtler, Ingrid Kieninger und Inge und Herbert Mayer sich den Kaffee schmecken lassen.

Dann kam der CORONA-VIRUS ins Land. Ab dem 13. März absolutes Probeverbot für das Orchester, Jugendkapelle und Einzelunterricht. Die Heizung wurde abgeschaltet, Getränke wie Bier, Apfelschorle usw. wegen des Ablaufdatums an Musiker verkauft. Gefriertruhen wurden kontrolliert und die dort eingefroren Waren ebenfalls an alle verkauft. Dadurch sind nur noch 2 Gefriergeräte im Einsatz, die anderen sind gereinigt und abgeschaltet, ebenso drei im Betrieb befindliche Kühlschränke.

Für das Musikerheim wurde ein Hygienekonzept entworfen und die Benutzer darüber informiert (Vorstandschaft, Hausmeister, Lehrkräfte). Benutzer müssen Namen, Telefonnummer, Uhrzeit und Dauer, sowie den Grund für ihre Anwesenheit in eine ausliegende Liste eintragen. Hygienekonzept und Maßnahmen wurden gut sichtbar ausgehängt (Eingangsbereich, Küche, Toiletten usw.).

Ab Anfang Mai fand wieder der erste Unterricht für die Einzelausbildung der Jugend statt, allerdings von zuhause aus über Onlinebetrieb! Das Musikerheim blieb weiterhin für Unterricht, Proben, Veranstaltungen usw. geschlossen.

Ab 1. Juni konnten wieder Einzelproben im Musikerheim mit den Jugendlichen durchgeführt werden. Unter strengster Einhaltung der Abstandsregeln: nur 2 Personen im Raum, Abstand 2 Meter, Trennschutzwand und Maskenpflicht beim Kommen oder Gehen.

Ab 23. Juni konnte auch das Orchester wieder üben, allerdings nur im Freien. Der Pavillon und das anschließende Gelände sind ideal dafür. Wir hatten Glück, die Proben waren immer im Freien möglich. Bei schlechtem Wetter war mit der Gemeindeverwaltung vereinbart, in der Kelter neben der Kirche proben zu können. – Vielen Dank dafür! Auch dazu war ein Hygienekonzept bei der Gemeinde eingereicht worden.

Anfang September stellten wir dann längsseitig an den Pavillon anschießend unser Zelt auf, da die Nächte schon kühl wurden.

Ende September wurden dann die Proben in der Gemeindehalle durchgeführt, da es zunehmend kälter wurde und bei Regen das Wetter durch das Zelt lief. In der Halle musste das Hygienekonzept genau umgesetzt werden: Lüften, Abstände, Reinigung von Stühlen, Maskenpflicht, Anwesenheitsliste mit Kontaktadressen usw. Außerdem waren vor und nach den Proben Vorbereitungsarbeiten notwendig, wie Schlagzeug vom MH transportieren, Stühle aufstellen. Jetzt zeigte sich wieder einmal, wie vorteilhaft für alle das Proben im Musikerheim vor dem CORONA-VIRUS war.

Am Donnerstag, den 22. Oktober war es dann schon wieder soweit, die Fallzahlen stiegen stetig an, die Landesregierung verbot musikalische Veranstaltungen und den Probebetrieb für das große Orchester. Nur der Einzelunterricht im Musikerheim konnte bis zum 14. Dezember durchgeführt werden, dann war auch hier Schluss. Seitdem ist es still geworden im Musikerheim, alles ruht. Das gab es die letzten 75 Jahre nicht mehr, doch die Hoffnung stirbt zuletzt.

Musikerheim 2021

Seit November 2020 finden keine Hauptproben statt, nur der Einzelunterricht für die Jugendausbildung ging weiter. Allerdings nur bis zum 14. Dezember 2020. Von dort an ist es im und um das Musikerheim still geworden. Der Heiz- und Warmwasserbetrieb wurde daher ab 01. Januar 2021 auf den Frostwächtermodus eingestellt, denn alle Proben und die gebuchten Veranstaltungen wurden für die Monate Januar und Februar abgesagt. Bernhard und Marco Dachtler reinigten in dieser Zeit die mit Moos und Algen bewachsene Terrasse, die Wege und Platten mit dem Dampfstrahlgerät. Anfang Februar kam Schnee und eine Kältewelle bis -12 Grad in der Nacht, die Tage waren nicht wärmer als – 4 Grad. Dazu wehte ein eiskalter Ostwind. Die Beseitigung des Schnees auf Wegen und Plätzen rund ums Musikerheim übernahm, wie bei jedem Winter unser Nachbar Herr Waldemar Schwaderer, wofür wir alle sehr dankbar sind – hauptsächlich Hausmeister Bernhard Dachtler.

Von März bis Mai gab es weiterhin keine Proben. Das Musikerheim wurde durch Fam. Dachtler durch einen Frühjahrsputz gereinigt, sowie die Außenanlage in Schuss gebracht. Zuwächse an Back- und Fleischöfen bekamen wir von Bäckerei Übele 1 Heißluftofen und einen Backofen für Brot, Pizza, Fleisch usw. wurde gespendet. Bernhard Dachtler und Herbert Mayer kümmerten sich um die Reinigung und Betriebssicherheit der Öfen, unterstützt durch den Nachbarn Herrn Waldemar Schwaderer. In dieser Zeit fanden auf dem Gelände das Musikerheims auch 3 Straßenverkäufe statt, die vom Musikverein und Förderverein ausgerichtet wurden. Das eigene Zelt wurde schon im April aufgebaut. Dies ermöglichte den Straßenverkauf unter den geltenden Hygienebestimmungen. Die Straßenverkäufe fanden regen Anklang. Das Gelände ist einfach ideal…

Am 1. Juni fand die erste Probe im Jahre 2021 statt. Dazu leistete unser Zelt gute Dienste.

Der Chor „Colores“ des Gesangvereins Frohsinn Kirchberg benutzte ab Mitte Juni ebenfalls unseren Pavillon und das Zelt für ihre Vorbereitungen zu einem Konzert am 11. September. Dies sollte wunschgemäß auch am Pavillon stattfinden anstatt an der Grundschule.

Das Anwesen wollte auch der Heimat- und Kulturverein Kirchberg für eine Veranstaltung nutzen. Allerdings konnte dazu leider kein passender Termin gefunden werden. Vielleicht nächstes Jahr.

Von der Fam. Dachtler wurde ein kleiner Nutzgarten für verschiedene Kräuter vorbereitet, die unser Wirtschaftsführer dann nach seinen Bedürfnissen bepflanzen kann.

Sonntag, der 15. August war ein rabenschwarzer Tag – für unser Zelt – um ca. 16 Uhr wirbelte eine wuchtige Orkanböe unser Zelt 10m x 15m aus seiner Verankerung, beschädigte das Musikerheim und hinterließ Spuren am Pavillon – bis es in den großen Bäumen Straßenseits hängen blieb. Außer ein paar Profilteilen und 6 Vorhangplanen war alles Schrott!

Schnell organisierte Helfer konnten einen Tag danach die Verwüstungen aufräumen. Der Ausschuss beschäftigte sich mit diesem Fall und beschloss einstimmig den Kauf eines neuen Zelts mit den Maßen 10m x 15m im Wert von ca. 15.000.- EUR. Mit diesem Preis kam uns die Firma Losberger sehr entgegen. Versichert war das Zelt leider nur in Form von Inventar in der Garage (Brand, Diebstahl usw.).

Im Oktober fand die erste Sitzung des Bauteams statt, die sich mit dem Thema Erweiterung des Proberaum zusammen gefunden hatte. Auf Grund der Hygieneregeln und Soll-Abstände beim Proben wird der Raum für die über 50 Musiker sehr eng, die Sitzordnung kann nicht immer eingehalten werden, was das Zusammenspiel nicht gerade fördert. Vorausgegangen war eine Anfrage bei der Gemeindeverwaltung, Probetermine in der Gemeindehalle und Kelter zu bekommen, was sich aus terminlichen und belegungstechnischen Gründen leider nicht realisieren ließ. Also gab es keinen anderen Ausweg, sich mit unseren eigenen Räumen im Musikerheim zu beschäftigen. Corona kostet uns Einiges und wird uns noch eine Weile beschäftigen.

Der November ist für Bernhard Dachtler und seiner Familie ein arbeitsreicher Monat. Viele große Bäume geben viel Laub, das auf dem großen Gelände zusammengerecht und gekehrt werden muss. Mit seinem 15er-Kramerschlepperle und einem großen Anhänger wird dann das Laub 5 -7 Mal von ihm auf unserer Grünzeugdeponie fachgerecht entsorgt, bis alles sauber ist.  Über 65 Meter Dachrinnen warten auch jedes Jahr darauf, dass sie gereinigt werden, damit das Regenwasser schnell ablaufen kann und sich kein Abflurohr verstopft.

In der Garage 3 wurden 2 Ablagen von Bernhard angebracht. So konnte man die noch verwendbaren Alu-Profile vom zerstörten Zelt gut aufbewahren für einen spätere Verwendung. Für die verwendbaren Teile des im August zerstörten Zeltes wurden Halterungen von Bernhard Dachtler in der Garage 3 angebracht. Außerdem wurden an 2 Wurstgrills jeweils einen Windschutz angefertigt, der die Gasflammen vor zu starkem Wind schützt.

Im Dezember erhielten wir Informationen über die Gastronomieauflösung der Gemeindehalle in Benningen. 1.Vorstand Ilona Teschke und das Wirtschaftsteam suchten sich unter dem vielseitigen Angebot aus der Küche zahlreiche Utensilien aus, die wir in unserem Küchenbereich gut einsetzen können.

Das neue Jahr 2022 steht vor der Tür, hoffen wir auf mehr Normalität.

Musikerheim 2022

Im Januar wird Garage 3 umgeräumt, um die verwertbaren Teile des zerstörten Zeltes aufbewahren zu können. Außerdem werden eingelagerte Lebensmittel und Getränke auf ihr Haltbarkeitsdatum kontrolliert.

Der Februar ist für den Großputz geeignet, da außer Proben keine größeren Veranstaltungen im Musikerheim stattfinden. Hier ist die Familie Dachtler eine sehr große Hilfe, die es -wie immer- hervorragend reinigt und blitzblank aussehen lässt. Endlich wurde auch das neue Zelt geliefert (10m x 15m). Die restlichen 6m vom alten Zelt sind nicht beschädigt und können daher wieder verwendet werden. Nach Kontrolle aller Teile kann es in den Zeltwagen geräumt werden (steht in der Garage 2).

Im Märzen der Bernhard die Motorsäge anschmeißt … eine alte Buche muss leider gefällt werden, sie war in der Krone dürr. Bei dieser Fällaktion werden auch gleich die anderen Bäume und Sträucher kontrolliert. Ein fleißiger Helfer wird eingestellt, der neue Saug- und Wischroboter steht 24 h mit einer App aufrufbar zur Verfügung …. eine saubere Sache.

Der April steht vor der Türe und die Außenanlage wird durch Familie Dachtler für das Austreiben und Blühen der Pflanzen vorbereitet. Kompost ausbringen, düngen, hacken, säen, neue Pflanzen setzen, evtl. nachschneiden der Äste und Zweige, Platten reinigen am Freisitz, Pavillon putzen und Seitenfenster reinigen … viel Arbeit, wer was davon versteht, weiß dies zu schätzen.

Der Zelt-TÜV war auch noch an diesem Monat fällig, dass nach langem Hin und Her (Personal-

Probleme beim TÜV-SÜD) ohne Beanstandungen abgenommen wurde. Abnahmeprüfung ist immer alle 5 Jahre bei anstehendem Projekt, nächster Termin 2027.

Im Mai finden dann die 2 großen Hocketse (1. Mai und Vatertag) statt, das Musikerheim und Umfeld wird stark frequentiert und das anschließende Reinigen ist dringend nötig.

Mitglieder nutzen auch die Innenräume des Musikerheims, um die Konfirmationen ihrer Kinder zu feiern. Natürlich ideal, viel Platz, große Küche und deren Benutzung, Parkplätze vor dem Haus. Das große Zelt wird nicht abgebaut, da es als Proberaum benutzt werden soll, wenn der Rückbau der alten Toiletten und die Schallmaßnahmen an der Decke durchgeführt werden.

Die Baumaßnahmen stehen vor der Tür. Mitte Juni werden alle Bilder, Instrumente, Gläser usw. aus dem Proberaum entfernt, alte Toilettenwände abgerissen, Bauschutt entsorgt, unzählige nicht mehr benötigte Elektrokabel und Einrichtungen entfernt, Schalldecke der Fa. „ecophon“ vorgestellt und Raster ausgewählt mit Beleuchtungselementen, denn nach dem 23. Juli sollen bereits die weiteren Arbeiten fortgesetzt werden.

Im August und September werden die Wochenenden genutzt, um den Umbau seinem Ziel näher zu bringen, spätestens Ende September witterungsbedingt die Musikproben wieder im Proberaum durchführen zu können. Die komplette Holzdecke wird entfernt, auch im Ausschank- und Stammtischbereich, das ist eine schwierige Arbeit. Auch das Aufstellen des 1000 kg schweren Trägers mit Stütze ist eine Herausforderung, doch alles funktioniert gut und war gut vorgeplant. Die Seitenwände werden mit Reibeputz versehen, alles verläuft planmäßig, bis auf die Lieferung Elektroartikel und Schaltschrank. Anfang September wird dann die neue Akustikdecke durch den Lieferanten Fa. „ecophon“ montiert.  Der Raum hat wie vorgesehen, eine super Akustik, wesentlich heller und die neue Schalldecke mit ihren farblichen Rastern gaben dem vergrößerten Raum zusätzlich eine besondere Note.

Über die Vorhänge an den Fenstern macht man sich auch Gedanken, denn die Alten aus dem Jahre 1988 passen nicht mehr an das heutige Erscheinungsbild. Farbmuster, Qualität und Kostenvoranschlag sollen durch die Firma Heil, Marbach erbracht werden.

Das sogenannte „Probezelt“ wird gereinigt und abgebaut, es steht ja immerhin seit Mitte April und hat uns bis dahin gute Dienste geleistet.

Anfang Oktober können dann die 30 Lampeneinheiten montiert werden. Es gibt 4 Schaltkreise, alle Schaltkreise sind in der Helligkeit dimmbar und können von Warmton bis Kaltton eingestellt werden. Optimale Probebedingungen.

2. Vorstand Werner Schäfer hat hier zusammen mit der Fa. Wolf viel Zeit und Energie investiert, danke den beiden, es hat sich gelohnt. Der Sommer war für 2 weitere Bäume (Bergahorn) zu trocken. Diese werden durch Bernhard und Marco Dachtler fachgerecht gefällt und zu Brennholz verarbeitet worden. Im Frühjahr sollen über die Gemeinde die Baumstümpfe ausgefräst werden, damit neue Bäume gesetzt werden können.

In der 1. Novemberwoche werden die nicht mehr benötigten Schallelemente vom alten Proberaum in den Jugendraum im Dachgeschoß durch Bernhard Dachtler und Herbert Mayer montiert werden. Sie erfüllen jetzt für die Jugend ihren Zweck, was auch nötig war.

Erst Mitte bis Ende November lassen die vielen Bäume ihr Herbstlaub fallen, die dann durch Bernhard und sein Kramer-Schlepperle sachgerecht entsorgt werden. Das Fließwasser im Außenbereich wird auch abgestellt, auf die kalte Jahreszeit sind wir nun vorbereitet.

Der Kostenvoranschlag für die Vorhänge ist auch angekommen und beläuft sich auf ca. 3.500.- EUR, Fa. Heil wird den Auftrag erhalten, Farben werden zurzeit noch ausgesucht.

Der erste Schnee kommt Mitte Dezember und Minusgrade (- 8 Grad) in der Nacht bestimmen für ein paar Tage das Wetter. Gemeinde und Nachbar Waldemar halten die Wege und den Parkplatz frei, ihnen vielen Dank!

Am 29. 12. war es tagsüber schon wieder 12 Grad warm.

Kosten Umbau Musikerheim:

Bis 31. 12. 2022          16.883.- € (es fehlt noch die Rechnung Elektromaterial)

Arbeitsstunden          807 Stunden

Beteiligte Personen:

Sonja Schleiß              Romaric Peri              Marco Dachtler          Thomas Lang

Torsten Kieninger      Anna-Maria Schäfer  Heike Häußermann   Susanne Knoll

Werner Schäfer          Stephan Knoll            Herbert Mayer           Bernhard Dachtler

Luisa Knoll                 Mattes Knoll              Ilona Teschke             Kerstin Schäfer

Claus Gerhäuser        Thomas Ackermann  Holger Häußler          Simon Ackermann

Musikerheim 2023

Im Januar wurde die etwas ruhigere Zeit genutzt, die 4 Garagen und den Keller aus zu sortieren und neu einzuräumen. Für kleinere Veranstaltungen wurde ein kleiner Stromverteiler gekauft. Bei Glatteis und Schneefall hielt die Gemeinde die Zufahrt frei, den großen Platz vor dem Pavillon und ums Musikerheim erledigten die Arbeiten Nachbar Waldemar Schwaderer mit seinem Schneepflügle und Bernhard Dachtler.

Um für die größere Renovierung im Sommer gewappnet zu sein, sorgten im Februar verschiedene Besprechungen vom Bauteam für Klarheit. Die Planung sah so aus:

Alles ausräumen, komplette Theke ausbauen, Fliesen entfernen, Estrich eben schleifen und evt. ausbessern, Nuten fräsen für Fußbodenheizung, neue Platten verlegen. Investitionskosten ca. 30.000, – EUR. Um die Kosten zu decken, sollten dafür die laufenden Gewinne aus den diesjährigen Veranstaltungen benutzt, sowie Gelder vom Festgeldkonto verwendet werden.

Weitere Baubesprechungen im März, die ins Detail gingen, veranlassten uns, die besprochene

Renovierung in verschiedenen Bereichen abzuändern: Festgelegt wurde, dass der komplette Estrich entfernt wird, die Vor- und Rücklaufrohre für die Heizkörper erneuert werden und die Ausschanktheke mit nur einer Fassbierzelle, sowie 2 Zellen mit insgesamt 4 Auszügen für Flaschengetränke eingebaut wird. Alle Zellen sind gekühlt regelbar und weisen einen geringeren Stromverbrauch auf. Der Kostenvoranschlag änderte sich dadurch erheblich nach oben, denn es mussten für die neue Eingangstür ca. 4.500, – EUR, für den Estrich ca. 4.000, – EUR und für die gewünschte Theke ca. 5.800, – EUR bereitgestellt werden.

Gedanken machte man sich auch über die dunkelbraune Farbe der Holzmöbel, Türen und Türenrahmen. Heike Häußermann, Susanne Knoll und Werner, Kerstin und Anna-Maria Schäfer erbrachten den Vorschlag, alle Teile ab zu schleifen und mit einem hellen Wachs ein zu lasieren. Die beiden erstgenannten kümmerten sich auch um einen passenden neuen Überzug für die Eckbank und die gepolsterten Stühle.

Der Winter hatte wie jedes Jahr für viel Laub und Nadeln in den Dachrinnen, Verwahrungen und Ablauftrichtern gesorgt, die von Bernhard Dachtler und Herbert Mayer an einem Aprilwochenende  entfernt wurden. In dieser Zeit fand auch der stetige Frühjahrsputz des Musikerheims statt, den die Familie Dachtler, hier sei besonders Sonja Dachtler erwähnt mit vielen Stunden erbrachte. Auch wurde die Zeit genutzt, überflüssige und nicht mehr benutzte Gegenstände und Utensilien aus zu räumen, um einfach mehr Stauraum in Keller und den 4 Garagen zu haben.

Nach den Maihocketsen begann dann der Umbau, hoffentlich der letzte seiner Art. An dem Wochenende nach Vatertag wurde der komplette Proberaum mit Ausschanktheke und Eckbank ausgeräumt, auseinandergebaut, beschriftet und sinnvoll in den Garagen, Keller und in den oberen Räumen des Musikerheims verstaut. Man glaubt gar nicht, wieviel Platz das benötigte.

In den Monaten Juni bis September wurde dann die weitere Renovierung durchgeführt: alte Fliesen und alter Estrich (ca. 120 m²) entfernen, Bodenisolation fachgerecht entsorgen.

Fa. Reinhard Layher änderte den Vor- und Rücklauf für die weiter bestehenden Heizkörper.

Abfluß Abwassertheke und Warm- und Kaltwasserzufuhr wurden gleich mit verlegt.

Das freiliegende Betonfundament wurde mit einer wasserdichten Folie, auch an den Wänden ca. 10 cm hoch verklebt, die 3 cm Isolierung sauber eingepasst und deren Stöße wiederum mit Klebeband abgedichtet. Inzwischen hatte die Fa. Reinhard Layher die Steuerung für die Raster im kompletten Raum befestigt. So entstanden 6 Heizkreisläufe deren Vor- und Rücklauf an das Steuerteil angeschlossen wurde. Diese ganzen Arbeiten wurden in Eigenleistung der Musikerinnen und Musiker erbracht.

Ende Juli wurde dann der Estrich durch eine Fachfirma eingebracht, so dass dieser während der Ferienzeit durchtrocknen konnte. Jetzt sah schon alles freundlicher und aufgeräumter aus … es ging aufwärts. Die Ferienzeit wurde dann genutzt, um viele beschlossenen Gedanken in die Tat umzusetzen. Alle Holzteile wurden abgeschliffen, mit Wachs eingelassen, neu bezogene Polster an Stühlen und Eckbank angebracht. Der 2. Vorstand Werner Schäfer kümmerte sich vor dem Fliesen um die restliche Elektroarbeiten und versah die Wände mit einem neuen Anstrich. Hierbei halfen ihm seine Frau Kerstin und Tochter Anna-Maria.

Durch ständige Feuchtigkeitsmessungen des Estrichs konnte dann endlich am 26. September mit dem Verlegen der großen Fliesen (60 x 60 ) durch die Fa. Marco Schnerr begonnen werden. Ausgefugt, mit Randfliesen versehen und alle Trennfugen silikoniert, strahlte der Raum in neuem hellem Glanze. Er erschien dadurch größer und die Gestaltung und die Ausleuchtung übertrafen alle Erwartungen.

Inzwischen sind fast 5 Monate der Renovierung vergangen und wer schon einmal ein Haus umgebaut hat, weiß von was wir reden. Letztendlich haben wir alles Geplante umsetzen können in der festgesetzten Zeit im zulässigen Kostenrahmen. Dank allen Helfern, die weniger oder mehr dazu beigetragen haben, dieses Projekt, das über 2 Jahre andauerte, mit einem Kostenrahmen von ca. 72.000, – EUR zu vollenden. Die Gemeinde Kirchberg gab dazu einen Zuschuss von insgesamt 10.000, – EUR auf 2 Jahre verteilt. – Herzlichen Dank!

Ein Großputz war nun nötig, alles musste gereinigt, entstaubt oder gewaschen werden.

Am 8. Oktober wurde dann die neue Theke durch die Fa. Klumpp, Gastronomieausrüster aus Großbottwar, eingebaut. Alte Teile wurden wiederverwendet wie Spülmaschine, Verkleidung, Zapfanlage usw. Die Außenverkleidung wurden in den Farben der Vorhänge neu gestrichen und die Gläservitrine umgestaltet und in der Ecke platziert. Jetzt hat man einen freien Blick auf die Thekeneinrichtung, beides, der Stammtisch mit seiner Eckbank und der Ausschankbereich gefallen in seinem neuen Outfit.

Im Dachbereich drang Wasser in die neuen Toilettenanlagen punktuell ein. Durch Starkregen und Sturmböen wurde das Wasser an einer undichten Verwahrungsstelle zur Garage 1 hineingedrückt und gelang in den Innenbereich. Bernhard Dachtler und Herbert Mayer dichteten die betreffenden Stellen neu ab. Mit dieser Maßnahme wurde auch die Abflüsse von Musikerheimdach und Toilettendach gereinigt.

Durch die Gemeinde wurden im November die Wurzelstümpfe der entfernten Bäume ausgefräst. Durch eine Pflanzaktion sollen dann neue Bäume auf dem Gelände ums Musikerheim eingepflanzt werden. Das Laub machte uns dieses Jahr viel Arbeit, ständiger Regen und starker Wind erschwerten die Säuberungsarbeiten auf dem Gelände. Bernhard Dachtler hatte allerhand zu tun, die Fläche sauber zu halten. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung konnte er auch außerhalb der Öffnungszeiten das Laub entsorgen.

Nach dem Jahreskonzert am 16. Dezember kehrt nun etwas Ruhe ein, dies ist auch nötig, denn das Jahr 2023 hat den Funktionsträgern und ihren fleißigen Helfern viel abverlangt und das kommende Jubiläumsjahr 2024 „100 Jahre Musikverein“ wird noch mehr Kraft benötigen.

Mitwirkende Personen Renovierung:

Ilona Teschke, Herbert Mayer, Thomas Lang, Heike Häußermann, Susanne, Stephan, Luisa und Mattes Knoll, Werner, Kerstin und Anna-Maria Schäfer, Bernhard, Marco und Sanja Dachtler, Romaric Peri, Sonja Schleiß, Susanne Bollinger, Waldemar Schwaderer, Sarah Lelonek, Claus Gerhäuser, Torsten Kieninger

Wünschen Euch allen frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2024!